Gartenportrait: Interkultureller Stadtteil:GARTEN Itzling

Interkulturalität

Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen, mit und ohne Migrationshintergrund, mit verschiedenen Vorstellungen und Sprachen bewirtschaften seit 2010 gemeinsam den Stadtteil:GARTEN Itzling.

Der Garten mit der großen Allgemeinfläche, der neben dem Spielplatz Schopperstraße am anderen Ende des Parks liegt, hat 26 Erdbeete und 4 Hochbeete.  In den 30 Beeten werden die verschiedensten Pflanzen gesetzt, betreut, gegossen und ihre Früchte geerntet. Bereits im Herbst werden Frühlingsblumenzwiebel,  Zwiebeln und Knoblauch für die ersten Monate des neuen Jahres gepflanzt.

Gemeinschaft

In den Gemeinschaftsbeeten werden Kräuter, Ziersträucher oder Gemüse gepflanzt. Betreut werden sie von allen, die dafür Verantwortung übernehmen wollen. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Patenschaft für Pflanzen im Allgemeinbereich des Gemeinschaftsgartens zu übernehmen. Dort ist man dann ein*e Ansprechpartner*in für alle Aktivitäten rund um die Pflanze. Dazu gehört der Schnitt, Düngen und Pflege.

Gemeinschaft ist ein wichtiges Element im Stadtteilgarten Itzling. Es gibt gemeinsame Arbeitstage, um den Garten winterfit oder, jetzt gerade, frühlingsfit zu machen. Alle helfen zusammen, um für Insekten neue Wohnmöglichkeiten zu schaffen. Die Aufgaben des Gemeinschaftsgartens werden aufgeteilt, so dass jeder auch ein Stück Verantwortung für den Garten übernimmt. Außerdem ziehen wir gemeinsam jedes Jahr Pflanzen aus Samen, die dann im Stadtteilgarten eine neue Heimat finden. Alle die über bleiben, können bei der Pflanzentauschparty getauscht werden. Hier freuen wir uns immer, wenn wir die Tauschparty der Pflanzerei Schallmoos besuchen dürfen!

Selbstversorgung

Die Gärtner*innen freuen sich, wenn sie ihr selbstgezogenes Gemüse ernten können. Über Erdbeeren und Ribisel, über Zwiebel und Knoblauch, Tomaten und Erbsen, Bohnen und Radieschen werden Fachgespräche geführt. Die Schnecken werden abgesammelt und auf andere Wiesen gebracht. Wir wollen möglichst naturnah gärtnern, chemische Mittel wenig bis gar nicht einsetzen. Totholz gibt Lebensraum und Insektenhotels bieten Wohnraum für Wildbienen und Käfer. Der Bienenstock im Pfarrgarten, ein Kooperationsprojekt zwischen dem Stadtteilgarten Itzling und der Pfarre St. Antonius, bringt uns hoffentlich bald fleißige Pollensammlerinnen für die Biodiversität. Und, die naturnahe Selbstversorgung gelingt und macht fröhlich!

Stammtisch geplant

Im Frühling bzw. im Sommer werden wir, sobald uns Corona lässt, einen kleinen Stammtisch einrichten. Dann können wir uns wieder unterhalten, lachen und singen. Die Kinder können wieder zwischen Spielplatz und Garten hin und her sausen und die Abendsonne genießen. Die Füße können sich im Gras entspannen, und mitten in der Stadt, mitten in Itzling, gibt es eine Oase, in der man einfach sein kann.

 

Kontakt

Stadtteil:KULTUR Itzling
Interkultureller Gemeinschaftsgarten Itzling

Marlene Huemer, MA BA

E-Mail: marlene.huemer@abz.kirchen.net
Website: www.abz.kirchen.net
Telefon: +43 662 451 290-16
Telefon: +43 676 8746 6725

Lage